Ofengemüse
Ofengemüse
Hauptspeise
Drei simple Fragen und eine Antwort:
Was sollen wir als Beilage Essen? – Ofengemüse
Wie stille ich den kleinen Hunger für zwischendurch? – Ofengemüse
Mein Gemüse hält sich nicht mehr lange, was tun? – Ofengemüse
Bin ich die einzige die findet, fast jedes Gemüse schmeckt besser, wenn es aus dem Ofen kommt? Naja Gurke und Salat vielleicht ausgeschlossen. Jedenfalls ist Ofengemüse etwas, was eigentlich immer geht. Wenig Aufwand. Abwechslungsreich durch verschiedene Gemüsesorten und Gewürze. Lecker. Vor allem zur Resteverwertung an Gemüse taugt es sich super, einfach alles was man hat zusammenzuwerfen, anstatt es wegzuwerfen. Und ja, selbst wenn dir ein Gemüse auf den ersten Blick etwas zu weich erscheint, heißt das noch lange nicht, dass es auf dem direkten Weg Bekanntschaft mit dem stinkenden Inneren der Biotonne machen möchte. Gerade Zucchini oder Aubergine im Ofen machen sich besonders gut, wenn sie vorher nicht mehr allzu knackig war. Aber warum denn unbedingt im Ofen? Das dauert doch immer so lange, taugt eine Pfanne nicht auch? Selbstverständlich kann man Gemüse auch lecker in der Pfanne zubereiten, das ist dann aber Pfannengemüse und kein Ofengemüse mehr. Im Vergleich zum Ofen, lässt Gemüse in der Pfanne immer sehr viel Wasser, nimmt meiner Meinung nach schlechter die Gewürze an und wird sehr schnell zu labbrig. Ein Gemüse, wie zum Beispiel Aubergine, mag ich persönlich nur wenn es aus dem Ofen kommt, hierbei verschlinge ich es dann allerdings (gut für mich, schlecht für die anderen, die auch noch etwas abhaben wollten). Andernfalls finde ich die Konsistenz und den Geschmack von Aubergine sehr gruselig. Mein Papa bereitet sich auch gerne am Morgen ein großes Blech Gemüse vor und hat dann immer einen gesunden Snack parat (sofern ich ihm nicht alles geklaut habe) Ofengemüse ist ein Essen, dass je nach Belieben und Bedürfnisse immer wieder abgewandelt werden kann. Möchtest du es etwas sättigender, dann füge einfach Kartoffeln, Kichererbsen, Tofu etc. hinzu. Lecker schmeckt es allemal.
Zutaten:
Gemüse deiner Wahl – Ich nehme gerne Süßkartoffel, Aubergine, Zucchini, Champignons, mein Papa ist auch Fan von Karotte und Paprika (die einzige Variante, bei der ich ihm nicht sein Essen klaue) aber fühl dich frei, zu nehmen, was dir schmeckt/ dein Kühlschrank gerade hergibt
Kichererbsen
Tofu (Wahlweise auch geräuchert)
1EL Öl
Salz und Pfeffer
Kräuter nach Belieben z.B. Rosmarin, Thymian
Gewürze (optional):
Knoblauch-/Zwiebelpulver
Paprikapulver
Garam Masala/ Currypulver (für ein indisches Flair)
Oder Wahlweise nur mit Sojasoße
Zubereitung:
Backofen 200°C Umluft vorheizen
Gemüse waschen und schneiden (Tipp: ich mache es gerne in Scheiben, bei Würfeln schmecken v.a. Zucchini oft recht fad), auf ein Backblech geben und nach Belieben würzen
Kichererbsen und in Würfel geschnittenen Tofu in einer Schüssel zusammen geben und sehr gut würzen (gerne mit den angegebenen indischen Gewürzen, insbesondere Tofu braucht viel Salz, um Geschmack zu bekommen
Alles auf ein Backblech geben, Öl hinübergeben (wer mag gern auch mehr als angegeben) und für 10 Minuten in den Ofen geben
Rausholen, kurz durchmischen, Wahlweise Kräuter hinzufügen (fügt man sie direkt am Anfang hinzu, besteht die Gefahr, dass sie verbrennen), weitere 10 Minuten Backen
Rausholen und genießen als Beilage, mit einer Soße/Dip nach Wahl oder einfach pur.