Onepot-Couscouscurry
Onepot-Couscouscurry
Hauptspeise
Früher kannte ich die winzigen Couscous Körner immer nur als Salat. Da allerdings in diesem meist Tomaten enthalten waren, gegen welche ich schon seit dem Kindergarten eine abgrundtiefe Abneigung habe (zumindest in roher Form), war auch Couscous irgendwie nicht so meins. Wo ich als Kind meist nur Nudeln und Reis kannte, kommt bei mir heutzutage eine Vielfalt von leckeren Getreidesorten auf den Tisch. Ob Quinoa, Bulgur, Hirse oder eben Couscous, ich finde sie alle toll und freue mich immer wieder, dass ich die Möglichkeit habe, immer wieder zwischen verschiedenen Geschmäckern aussuchen zu dürfen. Das geniale an Couscous ist, dass die Garzeit nur etwa 2 Minuten beträgt und man ihn somit ganz einfach auch direkt in Pfannengerichte oder Eintöpfe hinzugeben kann. So habe ich es auch bei meinem Curry gemacht. Ich bin ein großer Fan von sogenannten „One-Pot Gerichten“, weil es super lecker schmeckt aber vor allem weil man im Anschluss weniger spülen muss haha. Das ist allerdings Geschmackssache (wortwörtlich) und wem eher danach ist, kann den Couscous auch separat, im angegebenen Verhältnis mit kochendem Wasser zubereiten. Auch Currys gehören zu meinen Lieblingsgerichten, die ich jeden Tag essen könnte. So dachte ich mir, warum nicht mal die afrikanische und die indische Küche kombinieren. Wie die meisten Gerichte die ich koche, schaue ich dann einfach nochmal in den Kühlschrank und überlege mir, welches Gemüse wohl noch dazu passen könnte und Bähm! Diesmal würde ich sogar behaupten, dass ich mich selbst übertroffen habe. Das war eines der ersten Gerichte die ich gekocht habe, die auch meine Oma mitgegessen hat. Ich weiß ja nicht ob irgendjemand meine Meinung teilt aber erfahrungsgemäß ist es besonders bei der älteren Generation nicht immer ganz so einfach, ihnen die vegetarische Küche schmackhaft zu machen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass es ihr „hervorragend“ geschmeckt hat.
Zutaten:
200g Couscous
1pck. Passierte Tomaten (wer mag kann auch Stückige nehmen, ich tue es nicht)
1 Dose Kokosmilch (400ml)
1 Dose Kichererbsen
200g Champignons
1 große Zucchini
Hand voll Spinat
1 große Süßkartoffel
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Kleines Stückchen Ingwer (optional), gibt es auch in Pulverform
Saft einer halben Zitrone
1EL Apfelessig (ein anderer tut es ebenfalls)
Öl zum anbraten
Salz und Pfeffer
2TL Currypulver
½ TL Kurkuma
1TL Kreuzkümmel
1TL Garam Masala
1TL Paprika edelsüß
1 Prise Zimt
1TL Agavendicksaft
1EL Tomatenmark
Zubereitung:
Backofen auf 200/Umluft vorheizen, Süßkartoffel in Würfel schneiden, für ca. 20 min backen – ich schiebe es direkt hinein, die ordentlichen unter euch warten bis der Ofen vorgeheizt hat.
Gemüse schneiden
Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Tomatenmark, Gewürze bis auf Salz und Pfeffer (sie entfalten sich besser wenn man sie mit anbrät) in Öl ein paar Minuten andünsten
Champignons und Zucchini hinzufügen und ein weitere paar Minuten dünsten
Passierte Tomaten, Kokosmilch, Kichererbsen und Couscous hinzugeben
Süßkartoffel aus dem Ofen holen und ebenfalls hinzufügen
Mit Zitrone, Salz, Pfeffer, Agavendicksaft und weiteren Gewürzen nach Belieben abschmecken. Und voila!